Im Rahmen des Scora-Projektes (Scora-bw.de) erlebten vier Klassen der Hilde-Domin-Schule einen eindrücklichen Vormittag im Beethovensaal der Liederhalle Stuttgart.
Die Holocaust Überlebende Eva Erben war aus Ashkalon (Israel) angereist, um von ihrem Leben und den Gräueln der NS-Zeit zu erzählen. Günther Jauch führte das Gespräch mit Frau Erben, umrahmt wurde der Vormittag durch Musikbeiträgen von Schüler*innen. 78 Jahre nach der Shoa müssen jüdische Einrichtungen immer noch mit Polizeischutz versehen sein. Antisemitismus und Antiisraelismus sind weiterhin Thema in unserer Gesellschaft. Die Internationale christliche Botschaft in Jerusalem, die den Vormittag mit organisiert hat, ruft daher weltweit in Erinnerung, was damals und leider auch heute noch passiert. Was können wir tun, dass so etwas nie wieder geschieht?
Frau Erben machte Mut, heute gegen Rassismus, gegen Spaltung in der Gesellschaft und gegen Antisemitismus aufzustehen.
Auch die muslimische Landtagspräsidentin Muhterem Aras sandte Grüße und forderte uns auf, für ein offenes und vorurteilsfreies Zusammenleben einzustehen.
Elly Wiesel sagte einmal: "Wer die Geschichte hört, wird selbst zum Zeugen" – Lasst uns Hass und Hetze wehren. Denn wir wollen alle in Frieden leben!