Die Einführungswoche der neuen Kinderpflegeklasse hat dieses Jahr mit einem sehr abwechslungsreichen Programm stattgefunden.
Nach dem ersten gegenseitigen Kennenlernen wurde es am Mittwoch gleich aktiv! In der Turnhalle standen Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele im Vordergrund. Es musste gerannt, geschätzt, rasch reagiert werden. Die Ziele waren sich einerseits spielerisch noch vertrauter zu werden und andererseits gleich zu Beginn der Ausbildung Ideen für die Arbeit im Kindergarten zu bekommen.
Am Donnerstag stand dann die Probe an, ob die angehenden Kinderpfleger*innen auch wetterfest und naturtauglich sind. Und das Ergebnis ist eindeutig positiv. Diese Schüler*innen können definitiv Natur- und Waldtage mitgestalten! Denn nach dem mühsamen Aufstieg auf den Herrenberger Schlossberg hat uns der strömende Regen lange begleitet. Fitness und Durchhaltevermögen waren gefragt. Endlich am Alten Rain angekommen mussten sich die nassen Schüler*innen in waldpädagogische Reaktions- und Wahrnehmungsspiele beweisen und den Transfer zur Umsetzung dieser Aktionen mit einer Kindergruppe gedanklich herstellen.
Etwas ruhiger wurde es danach. Die Klasse lauschte der Geschichte des kleinen Waldwichtels. Dieser Waldwichtel hatte einiges erlebt und sehnte sich nach einer Waldwichtelhöhle. Dadurch angespornt wurden die Schüler*innen aktiv und bauten gruppenweise kleine, gemütliche, teilweise sehr gut getarnte Behausungen für den Waldwichtel. Dabei wurde klar, wie wertvoll Naturmaterialien als Spielmaterial sind, welche Vorzüge sie gegenüber vorgefertigtem Spielzeug haben und welche wertvollen Prozesse beim Gestalten damit bei Kindern in Gang gesetzt werden.
In einer Abschlussrunde wurde deutlich, dass die neuen Auszubildenden viele Impulse für die Praxis mitnehmen. So regnerisch und herausfordernd der Tag war, so gewinnbringend und ereignisreich war er auch.
Insgesamt konnte sich die Klasse in dieser intensiven Woche gut miteinander und der Schule vertraut machen und ist gewappnet für den nun folgenden regulären Unterricht.