Am Samstag, den 6. Juli 2024 waren wir mit dem Gedichte-Projekt „Bewegt – Einzigartig – Jugendlich“ wieder auf der Herrenberger Straßengalerie vertreten. Zwanzig Gedichte-Fahnen, die einen Querschnitt der in 17 Jahren Projektarbeit entstandenen Gedichte darstellten, begrüßten die Besucher*innen gleich beim Einstieg in die Straßengalerie.
Bei anfangs angenehmem Sommerwetter boten die sanft flatternden Stoffahnen einen spannenden Kontrast zu den oft tiefgründigen Inhalten der aufgedruckten Gedichte. Genau das weckte die Aufmerksamkeit der Passanten*innen und wir bekamen viel Zuspruch und Anerkennung für unsere Projektarbeit.
Trotz des am Nachmittag einsetzenden Regens, fand ein reger Austausch zwischen den Passanten*innen und den betreuenden Lehrkräften statt. Sibylle Schorpp, Christine Kegreiß und Karin Schmid wurden nicht müde, die interessierten Fragen der Besucher*innen zu beantworten oder einfach nur deren Eindrücke aufzunehmen.
Ein Mann freute sich richtig über unsere Anwesenheit und sagte, er hätte unser Projekt vermisst als die Straßengalerie, Corona geschuldet, entfallen war. Er arbeitet in einem Hospiz und verwendet dort im begleitenden Gespräch häufig die jugendlichen Gedichte.
Eine Frau sagte, die Gedichte und Schicksale der jungen Menschen hätten sie inspiriert und sie machten unserer Schulnamensgeberin „Hilde Domin“ alle Ehre.
Der Autor des Gedichtes „Der schönste Ort der Welt“, mit dem er Herrenberg meinte, zeigte sein ausgestelltes Gedicht stolz seinem Freund. Dieses Gedicht ist vor vielen Jahren entstanden und der damalige Oberbürgermeister Thomas Sprißler hatte es im Amtsblatt veröffentlichen lassen.
Solche Begegnungen und Gespräche geben uns Mut und Begeisterung weiterzumachen.
Sibylle Schorpp, Nadja Großmann, Christine Kegreiß