In der Woche vor der Bundestagswahl am 23.02.2025 fand auch die Juniorwahl statt. Unter realen Bedingungen – mit Wahlbenachrichtigungen, Wahlbüro mit Kabinen und Wahlurne – nahmen rund 1,6 Millionen Schülerinnen und Schüler deutschlandweit daran teil. So auch an der Hilde-Domin-Schule in Herrenberg.
„Mit ist jetzt klar geworden, dass es eine Erst- und Zweitstimme gibt“ (Anastasia, 19), meinte eine Schülerin, bevor sie ihre Wahlbenachrichtigung im Tausch mit dem Stimmzettel am Wahllokal abgab. In den Wochen zuvor haben sich die Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen mit dem Wahlsystem und den Positionen der antretenden Parteien auseinandergesetzt.
Dabei hat die Juniorwahl einen wichtigen öffentlichkeitswirksamen Effekt. In Politik und Gesellschaft kann so wahrgenommen werden, wie junge Menschen in Deutschland ticken, was ihnen wichtig ist. Angesichts einer alternden Gesellschaft ist dieses Signal wichtiger denn je!
Daneben ist es eine lehrreiche Erfahrung für Schülerinnen und Schüler, erstmals realitätsgetreue Wahlunterlagen in der Hand zu halten. Die Juniorwahl trägt maßgeblich zur politischen Willensbildung bei. So resümierte eine Schülerin (Mina, 56, Erstwählerin): „Ich werde jetzt auch wählen gehen, weil ich nun weiß, wie alles abläuft.“
Weitere Informationen zur Juniorwahl und den bundesweiten Wahlergebnissen finden sich hier: www.juniorwahl.de/bundestagswahl