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Studieren in Baden-Württemberg - Informationsveranstaltung mit Studienbotschaftern für Schüler*innen des SGG

Auf Einladung der Oberstufenberaterin Christel Jooß besuchten Studienbotschafter*innen die Hilde-Domin-Schule Herrenberg und informierten Schüler*innen der Jahrgangsstufe 1 des Sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums (SGG) über das Studium in Baden-Württemberg.

Folgende Studienbotschafter*innen kamen in diesem Jahr an die Hilde-Domin-Schule: Martina Frank (Studium des Gesundheits- und Tourismusmanagements an der Hochschule Nürtingen-Geislingen und mittlerweile tätig in der Unternehmenskommunikation an einer kardiologischen Klinik), Luisa Mayer (Studentin der Hebammenwissenschaft an der Universität Tübingen) und Franziska Peglow (Studentin der Medizin an der Universität Tübingen).

In einem ca. einstündigen Vortrag informierten die Studienbotschafter*innen kurzweilig, fundiert und mit vielen praktischen Beispielen über ihre persönlichen Studienwege, das Finden eines passenden Studienganges, Zugangsmöglichkeiten, verschiedene Hochschularten, Überbrückungsmöglichkeiten und Studienfinanzierung.

Einige der anwesenden Schüler*innen hatten schon sehr genaue Vorstellungen ihres Wunschstudienfaches, den anderen wurde für die Suche nach einem passenden Studium empfohlen eine innere Suche, bei der man sich fragt, was man will und kann und hierzu Gespräche mit Freunden und Familie führt, den Orientierungstest (OT) oder das Orientierungstraining (BEST) absolviert, mit einer äußeren Suche zu kombinieren. Diese äußere Suche besteht beispielsweise aus einer Beratung von der Arbeitsagentur, dem Besuch des jährlichen Studieninfotages, von Messen oder aus dem Absolvieren von Praktika. Neu war vielen, dass die Zentrale Studien- und Berufsberatung (ZSB), die an jeder Universität angeboten wird, nicht nur über die Angebote der jeweiligen Uni informiert, sondern deutschlandweit berät.

Die Homepage „www.studieren-in-bw.de“ beinhaltet zahlreiche Hinweise zur Studienwahl, zum in Baden-Württemberg vor Studienaufnahme verpflichtenden Orientierungstest (OT), zum freiwilligen Orientierungstraining (BEST) und einen Veranstaltungskalender mit Messen und Probierstudientagen. Außerdem findet man für sehr viele Studienfächer einen passenden Studienbotschafter mit Kontaktdaten und kann diese bei Fragen zum Studium niedrigschwellig kontaktieren.

Die Studienbotschafter zeigten am eigenen Beispiel, dass es sich lohnt einfach mal mit einer Ausbildung oder mit einem Studium anzufangen, man könne nach der Ausbildung ein passendes Studium beginnen oder jederzeit umsatteln bzw. andere Schwerpunkte auf das erste Studium draufsetzen.

Baden-Württemberg verfügt über eine breit gefächerte Hochschullandschaft: Neben dem Studium an einer Universität, pädagogischen Hochschule, Kunst- und Musikhochschule kann man an der Universität für angewandte Wissenschaften oder einer Dualen Hochschule mit einem viel höheren Praxisanteil und kleineren Lerngruppen studieren. An der Dualen Hochschule hat man außerdem einen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen abgeschlossen und verdient während des dualen Studiums bereits Geld. Am Beispiel der Psychologie wurde aufgezeigt, dass sich die Studienfächer, die Praxisanteile und die Schwerpunkte je nach Hochschulart unterscheiden. So ist das Studium der Psychologie an einer Uni sehr breit angelegt, während es bspw. an der Dualen Hochschule auf Wirtschaftspsychologie fokussiert. Staatsexamensstudiengänge (Medizin, Pharmazie, Jura und Zahnmedizin) können zudem nur an einer Universität studiert werden. Ein weiterer Tipp war sich bei der Wahl einer Hochschulart nicht von externen Personen unter Druck setzen zu lassen. Es gibt nicht die beste Hochschulart, sondern nur die, die am besten zu einem passt. Die Inhalte der einzelnen Fächer lassen sich durch die Beschreibung im Modulhandbuch überprüfen.

Wichtig ist es die Fristen, Zulassungsbeschränkungen, den Bewerbungsablauf und die Auswahlkriterien für ein Studium genau zu prüfen. Hilfreich kann hier die Broschüre „Studieren in Baden-Württemberg“ sein. Zu bedenken ist, dass man für ein Duales Studium bereits ein Jahr vor Studienbeginn tätig werden muss, da man hier einen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen schließt und sich entsprechend dort bewerben muss.

Außerdem wurden zahlreiche Überbrückungsmöglichkeiten vor Aufnahme eines Studiums vorgestellt. Neben den anerkannten Diensten, zu denen FSJ/Bufdi, FÖJ, FSJ Kultur, Sport, Digital, EFD, IJFD, das Programm „weltwärts, kulturweit“ und der freiwillige Wehrdienst gehören, gibt es noch weitere Möglichkeiten wie au-pair, jobben und work-and-travel. Anerkannte Dienste bieten den Vorteil, dass ein bereits zugesagter Studienplatz für einen bis nach der Rückkehr freigehalten wird.

Neben der Wahl eines passenden Studiums spielt auch die Studienfinanzierung eine große Rolle. Einhellige Meinung war, dass ein Studium nicht an den finanziellen Möglichkeiten scheitern muss. Neben Unterstützung durch Eltern, kann man Leistungen nach dem BAföG beantragen, sich für ein Stipendium (leistungsabhängig oder leistungsunabhängig) bewerben oder einen Neben-/Ferienjob annehmen.

Im Anschluss an diese zahlreichen Informationen bot jede Studienbotschafterin einen Workshop zu ihrem Studium an. Die Schüler*innen konnten zwei Foren ihrer Wahl besuchen.

Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für die Entsendung der Studienbotschafter. Der Vortrag stellt einen wichtigen Beitrag für die Studienorientierung im SGG dar.

Auf Einladung der Oberstufenberaterin Christel Jooß besuchten Studienbotschafter*innen die Hilde-Domin-Schule Herrenberg und informierten Schüler*innen der Jahrgangsstufe 1 des Sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums (SGG) über das Studium in Baden-Württemberg.

Folgende Studienbotschafter*innen kamen in diesem Jahr an die Hilde-Domin-Schule: Martina Frank (Studium des Gesundheits- und Tourismusmanagements an der Hochschule Nürtingen-Geislingen und mittlerweile tätig in der Unternehmenskommunikation an einer kardiologischen Klinik), Luisa Mayer (Studentin der Hebammenwissenschaft an der Universität Tübingen) und Franziska Peglow (Studentin der Medizin an der Universität Tübingen).

In einem ca. einstündigen Vortrag informierten die Studienbotschafter*innen kurzweilig, fundiert und mit vielen praktischen Beispielen über ihre persönlichen Studienwege, das Finden eines passenden Studienganges, Zugangsmöglichkeiten, verschiedene Hochschularten, Überbrückungsmöglichkeiten und Studienfinanzierung.

Einige der anwesenden Schüler*innen hatten schon sehr genaue Vorstellungen ihres Wunschstudienfaches, den anderen wurde für die Suche nach einem passenden Studium empfohlen eine innere Suche, bei der man sich fragt, was man will und kann und hierzu Gespräche mit Freunden und Familie führt, den Orientierungstest (OT) oder das Orientierungstraining (BEST) absolviert, mit einer äußeren Suche zu kombinieren. Diese äußere Suche besteht beispielsweise aus einer Beratung von der Arbeitsagentur, dem Besuch des jährlichen Studieninfotages, von Messen oder aus dem Absolvieren von Praktika. Neu war vielen, dass die Zentrale Studien- und Berufsberatung (ZSB), die an jeder Universität angeboten wird, nicht nur über die Angebote der jeweiligen Uni informiert, sondern deutschlandweit berät.

Die Homepage „www.studieren-in-bw.de“ beinhaltet zahlreiche Hinweise zur Studienwahl, zum in Baden-Württemberg vor Studienaufnahme verpflichtenden Orientierungstest (OT), zum freiwilligen Orientierungstraining (BEST) und einen Veranstaltungskalender mit Messen und Probierstudientagen. Außerdem findet man für sehr viele Studienfächer einen passenden Studienbotschafter mit Kontaktdaten und kann diese bei Fragen zum Studium niedrigschwellig kontaktieren.

Die Studienbotschafter zeigten am eigenen Beispiel, dass es sich lohnt einfach mal mit einer Ausbildung oder mit einem Studium anzufangen, man könne nach der Ausbildung ein passendes Studium beginnen oder jederzeit umsatteln bzw. andere Schwerpunkte auf das erste Studium draufsetzen.

Baden-Württemberg verfügt über eine breit gefächerte Hochschullandschaft: Neben dem Studium an einer Universität, pädagogischen Hochschule, Kunst- und Musikhochschule kann man an der Universität für angewandte Wissenschaften oder einer Dualen Hochschule mit einem viel höheren Praxisanteil und kleineren Lerngruppen studieren. An der Dualen Hochschule hat man außerdem einen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen abgeschlossen und verdient während des dualen Studiums bereits Geld. Am Beispiel der Psychologie wurde aufgezeigt, dass sich die Studienfächer, die Praxisanteile und die Schwerpunkte je nach Hochschulart unterscheiden. So ist das Studium der Psychologie an einer Uni sehr breit angelegt, während es bspw. an der Dualen Hochschule auf Wirtschaftspsychologie fokussiert. Staatsexamensstudiengänge (Medizin, Pharmazie, Jura und Zahnmedizin) können zudem nur an einer Universität studiert werden. Ein weiterer Tipp war sich bei der Wahl einer Hochschulart nicht von externen Personen unter Druck setzen zu lassen. Es gibt nicht die beste Hochschulart, sondern nur die, die am besten zu einem passt. Die Inhalte der einzelnen Fächer lassen sich durch die Beschreibung im Modulhandbuch überprüfen.

Wichtig ist es die Fristen, Zulassungsbeschränkungen, den Bewerbungsablauf und die Auswahlkriterien für ein Studium genau zu prüfen. Hilfreich kann hier die Broschüre „Studieren in Baden-Württemberg“ sein. Zu bedenken ist, dass man für ein Duales Studium bereits ein Jahr vor Studienbeginn tätig werden muss, da man hier einen Arbeitsvertrag mit einem Unternehmen schließt und sich entsprechend dort bewerben muss.

Außerdem wurden zahlreiche Überbrückungsmöglichkeiten vor Aufnahme eines Studiums vorgestellt. Neben den anerkannten Diensten, zu denen FSJ/Bufdi, FÖJ, FSJ Kultur, Sport, Digital, EFD, IJFD, das Programm „weltwärts, kulturweit“ und der freiwillige Wehrdienst gehören, gibt es noch weitere Möglichkeiten wie au-pair, jobben und work-and-travel. Anerkannte Dienste bieten den Vorteil, dass ein bereits zugesagter Studienplatz für einen bis nach der Rückkehr freigehalten wird.

Neben der Wahl eines passenden Studiums spielt auch die Studienfinanzierung eine große Rolle. Einhellige Meinung war, dass ein Studium nicht an den finanziellen Möglichkeiten scheitern muss. Neben Unterstützung durch Eltern, kann man Leistungen nach dem BAföG beantragen, sich für ein Stipendium (leistungsabhängig oder leistungsunabhängig) bewerben oder einen Neben-/Ferienjob annehmen.

Im Anschluss an diese zahlreichen Informationen bot jede Studienbotschafterin einen Workshop zu ihrem Studium an. Die Schüler*innen konnten zwei Foren ihrer Wahl besuchen.

Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für die Entsendung der Studienbotschafter. Der Vortrag stellt einen wichtigen Beitrag für die Studienorientierung im SGG dar.